Der vergangene Sonntag geht wieder einmal in die „lange“ FCA-Fußballhistorie mit verrückten Gegnern ein. Jetzt mal ganz frei hinausgesagt ohne darüber eine Diplomarbeit zu schreiben: Der Erfolg im Mannschaftssport Fußball hängt sowohl im Profibereich als auch im Unterhaus zu 50% im Kopf und zu 50% von der sportlichen Komponente der Spieler ab. Hätte das FCA-Team in diesem Spiel beides zu 100% ausgeschöpft wäre diese Partie wahrscheinlich 0:10 ausgegangen, denn der Gegner hatte besonders von den ersten 50% sehr wenig bis fast gar nichts mit dabei. Dies lässt sich eventuell anhand der roten Karten im gesamten Spiel messen. Rein von der sportlichen Seite hätte der FCA mit Sicherheit auch gewonnen.
Um konkreter zu werden, gibt es hier ein paar Fakten zum Spiel, warum der FCA das Spiel über 90 kontrollierte und keinen Gegentreffer erzielte, aber nicht 0:10 gewonnen hat.
Die Defensive hat wiederrum gezeigt, dass sie ein Spiel gegen einen schwachen Gegner zu Null gewinnen kann. Allerdings hätte SC Wollers auch ca. 3 Treffer machen können, doch TW Pirsak hielt seinen Kasten in aller letzter Sekunde immer noch sauber. Neben den Abwehrspielern, welche teilweise nicht kaltschnäuzig genug waren, war es auch unser Tormann, welcher in der einen oder anderen Situation nicht voll konzentriert war.
In der Offensive erzielte der FCA 3 der 4 Tore aus Standardsituationen. Zwei Mal aus einem Elfmeter (Kapitän Moe im zweiten Versuch und Spielmacher Yendi Mani knapp am Keeper vorbei) und einmal ein Flanke von der Seite, welche ebenfalls von Mani mit dem Kopf abgeschlossen wurde. Erst beim letzten Tor, als der FCA bereits mit drei Mann mehr am Feld stand, wurde der Ball durch den Kapitän der Herzen Thomas aus dem Spiel ins Eck gesetzt.
Dies waren aber nicht alle Offensiv-Aktionen des FCA. Ein wunderschön herausgespielter One-Touch Treffer aus der eigenen Hälfte über die rechte Seite von Bärli auf Costa auf Lang auf Bärli und auf Alex wurde leider wegen Abseits zurückgepfiffen. Schöne Freistoßvarianten zwischen Bärli und Auer waren auch sehenswert. Und dann ist da noch die Sache mit den leichtsinnig vergebenen Chancen. In der ersten Hälfte war es einmal Alex vor dem leeren Tor und gegen Ende der zweiten Hälfte war es dann die gesamte Mannschaft, welche es nicht schaffte das Torkonto gegen 8 Gegenspieler in die Höhe zu schrauben.
Nächste Woche wartet der vermeintliche Spitzenreiter GOB. Hier muss die Leistung der Mannschaft noch deutlich erhöht werden.